Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen

Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen
Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen
 
Diese Worte, die zum einen zum Begräbnisritual christlicher Kirchen gehören, zum anderen aber auch allgemein als Ausdruck der Schicksalsergebenheit oder als Trost für Menschen zitiert werden, die einen schweren Verlust erlitten haben, gehen auf das Alte Testament zurück. Im 1. Kapitel des Buches Hiob heißt es in Vers 21: »(...) und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen; der Name des Herrn sei gelobt!« Damit beweist Hiob angesichts all der Unglücksbotschaften, die er zuvor vernommen hat, eine gottgefällige Gelassenheit; sein Unglück lässt ihn nicht an seinem Glauben irrewerden.

Universal-Lexikon. 2012.

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